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1316. September 11. Breslau in der Kurie des Offizials.

Sabb. p. nat. b. Mar. virg. hora tercia.

Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, beglaubigt dem Hanco, Pfarrer in Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau) die ihm im Or. vorgelegte Urkunde des Erzbischofs Jakob von Gnesen über das Synodalstatut vom 2. Mai 1309, durch welches den Pfarrern die Annahme freier oder Ritterzehnten aus fremden Kirchensprengeln verboten wird.

Z.: Zamborius Pfarrer in Lesna (Lissa, Kr. Neumarkt), Peter Bresl. Domvikar, Michael Diener des Herrn Heinrich von Drogus. Notariatsinstrument des Johannes, Sohnes des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diözese, kaiserl. Notar.


Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Hedwigstift Brieg No. 6 mit dem Offizialssiegel an Pergamentstreifen abgedr. von Stenzel im Bericht der Schles. Gesellsch. v. J. 1841 S. 180, wo er Anm. 1 Bresmir irrthümlich für Briesen, Kr. Brieg erklärt.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.